In einigen Branchen ist der Anpassungsdruck mittlerweile so hoch, dass Innovation zur NOTwendigkeit wird – mit allen Folgen, die Not so mit sich bringt. In solchen Fällen wird aus Lust auf Neues schnell die Last des Neuen.
Oft sind es Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit, die dann – auch monetär – sichtbar werden. Investitionen in immaterielle Unternehmenswerte hatten vielfach keinen nennenswerten Stellenwert oder haben den Wettkampf im Vergleich zu klassischen Investitionsgütern verloren. Lieber wurde – und wird oft noch immer – neue Ausrüstung angeschafft als in innovationsfördernde Strukturen und Humankapital zu investieren.
Derartige Produktivitätsverbesserungen gehen solange gut, bis auch die neueste Maschine nicht mehr für ausreichende Kostensenkungen genügt, und auf der Finanzebene immer weniger Handlungsspielraum zur Verfügung steht. Eine Abwärtsspirale, deren Energie andere sinnvolle und erforderliche Aktivitäten lähmt.
Wichtig ist, rechtzeitig und immer wieder die Bedeutung “unberührbarer Werte” im Unternehmen hervorzuheben und kreative Räume zu schaffen, in denen Ideen für Neuerungen und gegen Risiken beizeiten keimen und gedeihen können.
Auch wenn sich hier die persönliche und unternehmenseigene Individualität ihre spezifischen Möglichkeiten und Wege sucht, lohnt der viel beschworene Blick über den Tellerrand.
Als Impuls möge hierfür eine Bildergalerie der Wirtschaftswoche dienen, die sich der Frage widmet, wo erfolgreichen Menschen die besten Ideen kommen.
Verraten Sie uns und anderen, Ihr Kreativitätsgeheimnis, das darin möglicherweise fehlt?