Was würden Sie auf die Frage antworten, wer die Druckkunst erfunden hat?
Johannes Gutenberg, der Mann, der als Mann des Jahrtausends gelten darf?
Tatsächlich haben Koreaner schon im Jahr 1234 mit beweglichen Lettern gedruckt – also 220 Jahre bevor Gutenberg seine berühmte 42-zeilige Bibel schuf. In Annalen der koreanischen Yi-Dynastie finden sich Hinweise, dass es am königlichen Hof ein allein für den Buchdruck verantwortliches Amt gegeben haben soll. Dort soll es rund 10.000 metallene Buchstaben gegeben haben.
Und wie würden wir einen ähnlichen Vorgang heutzutage nennen? – Industriespionage oder Neuerfindung des Rads? Was meinen Sie?
Ließe sich eine so bedeutende Erfindung heute im digitalen, globalen Dorf überhaupt verheimlichen?