Viele Unternehmensverantwortliche haben bei der Beurteilung und Steuerung ihrer Innovationsprozesse noch das Bild des tüftelnden Ingenieurs und einiger auserwählter Mitarbeiter vor Augen. Prototypenentwicklung ist geheim – und die Furcht vor Kontrollverlust und Spionage ist allgegenwärtig, wenn auch nicht immer offen kommuniziert.
Gleichzeitig gilt es
- verkürzten Produktlebenszyklen,
- sich schnell ändernden Konsumpräferenzen,
- globalem Wettbewerbsdruck sowie dem
- digitalen Strukturwandel
wirksam zu begegnen. Eine Quadratur des Kreises?
Nicht unbedingt, meinen die Experten von DBResearch. In ihrer neuen Veröffentlichung plädieren sie für eine Öffnung betrieblicher Innovationsstrukturen. Dass auf dem Weg zu mehr Beteiligung, Transparenz und Innovation auch Themen und Mitarbeiter aus anderen Managementbereichen angesprochen werden sollten, ist angesichts steigender Komplexität unseres Wirtschaftslebens keine Überraschung mehr. Wer heute glaubt, noch alles allein entwickeln und anbieten zu können bzw. zu müssen, hat die Zeichen der Zeit möglicherweise nicht – oder noch nicht hinreichend – gedeutet.
Aber es ist ja selten zu spät für eine gute Idee, oder?