Über die Innovationsförderungsaktivitäten der Bundesregierung konnten Sie an dieser Stelle schon häufiger lesen – seit heute ist das Schlagwort `Innovationsförderung´ um einen wichtigen Eintrag reicher. Die Pressemeldung erläutert alles Weitere:
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, hat heute in Berlin die neuen Innovationsgutscheine des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vorgestellt. Mit diesen Gutscheinen unterstützt das BMWi Unternehmen bei der Inanspruchnahme von externer Innovationsberatung. Damit sind 50 Prozent der Ausgaben für externe Beratungsleistungen durch vom BMWi autorisierte Beratungsunternehmen gedeckt.
Bundesminister Brüderle: “Die BMWi-Innovationsgutscheine sind ein Baustein meiner ‘Neun Punkte für den Mittelstand’. Wir setzen damit positive Anreize für eine systematische Innovationstätigkeit in kleinen Unternehmen. So bringen wir kleine Unternehmen in die Erfolgsspur und machen sie für größere Forschungs- und Entwicklungsvorhaben bereit, zum Beispiel für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Die Gutschein-Idee ist auch von unseren niederländischen Nachbarn inspiriert.”
Seine Exzellenz Marnix Krop, Botschafter des Königsreichs der Niederlande, berichtete von mehrjährigen positiven Erfahrungen mit dem niederländischen “Innovation Voucher”: “Der Gutschein wird viel genutzt, weil er tatsächlich Zahlungsmittel ist und Innovationsprojekte unterstützt.”
Innovationsfähigkeit ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Rund 110.000 kleine und mittlere Unternehmen gehen jährlich mit neuen Produkten oder Prozessen an den Markt. Es sollten noch mehr sein. Oft fehlt es aber den kleinen Unternehmen an aktuellem Wissen zu Methoden und Instrumenten, um intern Produktinnovationen oder technische Verfahrensinnovationen erfolgreich zu managen.
Ein vom Nachbarn inspirierter Minister ist doch ein schönes Vorbild für eigene Projekte, oder gibt es bei Ihnen im Unternehmen Bestrebungen, das Rad ein zweites Mal zu erfinden?