Der vorherige Artikel “Not macht wirklich erfinderisch” ließe sich auch auf das heutige Best-Practice-Beispiel anwenden. Auch könnte das Zitat des niederdeutschen Dichters Fritz Reuter passen, der es einmal so formulierte:
Wat den een sin Uhl is den annern sin Nachtigall.
Seit Tagen wird der öffentliche Blick auf die Folgen des Flugverbots aufgrund der Vulkanasche-Wolke gelenkt. Oft stehen dabei – wie so oft – Verluste und das “Nicht-mehr-möglich-Sein” im Vordergrund.
Dass das allerdings nur eine Seite derselben Medaille darstellt, wird vielfach übersehen. Denn logischerweise bieten sich in Krisensituationen auch neue Möglichkeiten für diejenigen, die kreativ und geistig flexibel sind. In diesem Zusammenhang erspare ich Ihnen langwierige Ausführungen über kontraproduktive Folgen von Angst und Panikmache auf unser Denkvermögen.
Viel lieber stelle ich Ihnen die aktuelle Marketing-Aktion von Adobe Systems vor:
Adobe ermöglicht Geschäftsreisenden, die jetzt nicht wie geplant zu Terminen anreisen können, ihre Meetings kostenlos über das Webkonferenzsystem Adobe Connect online durchzuführen. Dazu ist keine Unterstützung durch die Firmen-IT-Abteilung notwendig, die virtuelle Konferenz kann ohne Zusatzinstallationen über das Internet durchgeführt werden.
Meines Erachtens ein gelungenes Beispiel für geistige Flexibilität und kreatives Marketing für innovative Produkte.
Berichten Sie mir gern von Ihren Flexibilisierungsansätzen. Die besten veröffentliche ich gern an dieser Stelle.