Viel, was über Innovation geschreiben wird, beschreibt das Thema wie aus 10.000 Metern Höhe. Ich dagegen begebe mich auf das Niveau des Meeresspiegels. Die meisten Arbeiten zum Thema Innovation sind auf die Spitze der Organisation abgestellt. Dabei ist es meines Erachtens viel sinnvoller, ganz unten anzusetzen.
Diese Passage des aktuellen Buchs “Cats – Die neun Leben der Innovation” von Stephen C. Lundin ist interessant formuliert – und hat mich zumindest neugierig gemacht.
Andererseits folgt unmittelbar darauf ein Satz, der die Kernaussage des Werks beschreibt – und der mich eher an eine Binsenweisheit als an neue Facetten der Thematik erinnert:
Meiner Ansicht nach sind die Mitarbeiter der primäre innovationsquelle einer Organisation.
Brauche ich für diese Erkenntnis – möge sie auch metaphorisch noch so originell verpackt sein – wirklich die Lektüre von rund 180 Seiten?
Ob dieses Buch es wirklich auf meinen Update-Wunschzettel schafft, lasse ich bis zum nächsten Besuch meiner Lieblingsbuchhandlung einfach noch offen.
Etwas Zeit für das “Entscheidungskriterium Querlesen” habe ich ja noch…