Die FTD berichtet in ihrem Artikel von der Erfolgsgeschichte eines hessischen Tüftlers, der es mit seiner Erfindung im Lauf der Jahre auf einen Spitzenplatz im Wettrennen um die besten Fahrrad-Gangschaltungen gebracht hat.
Die interessante Story beinhaltet einige Höhen und Tiefen der Protagonisten und macht deutlich, dass ein erfolgreiches Innovationsmanagement auch enge Bezüge zum Produktionsfaktor Wissen hat. Wohl dem, der sich nicht allein über Patente zu schützen weiß.
Zusammengefasst liest sich das Ganze dann so:
Lessons to Learn
Nachahmer schrecken
01 Wer innovativ arbeitet, kann Patente strategisch nutzen, um Nachahmer auf Abstand zu halten. Deshalb müssen die Innovationen in den Patenten so aufbereitet werden, dass der Wettbewerbsvorteil erhalten bleibt.
02 Das erste Patent muss immer die Basis für weitere Entwicklungen geben. Außerdem ist es sinnvoll, Patente in Haupt- und Nebenansprüche aufzuteilen und die Details, die Wettbewerbern zu schaffen machen, als Nebenanspruch auszuweisen.
03 Ein Patent nur für Deutschland ist sinnlos. Patente sollten – trotz des damit verbundenen Aufwands – für die gesamte Europäische Union gelten. Ebenso wichtig: die USA . Greift ein Wettbewerber dort ein Patent an, geht es in den Prozessen oft um Millionensummen, auch an Schadensersatz.
04 Weitere Innovationen bauen auf dem einmal gewährten Patent auf und halten auf diese Weise die Nachahmer dauerhaft auf Abstand.
(Quelle: FTD-Artikel *Die weltbeste Fahrradnabe kommt aus Hessen* vom 14.04.09)