Betriebliches Wissen geht – übrigens auch in Rente

Gestern strahlte das ARD-Wirtschaftsmagazin “Plusminus” einen Beitrag zum Thema “Wissensmanagement” aus – allerdings ohne diesen so zu benennen. Im Fokus standen dabei der Ruhestand von wichtigen Mitarbeitern und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen.

Im Film geht es u. a. um “Lehrgeld” in Höhe von € 20.000,–, das von einem Unternehmen gezahlt worden ist. Leider nicht im positiven Sinn als Investition in vorausschauendes Denken und Nachfolgerqualifikation, sondern als “Reparaturkosten” für einen entstandenen Schaden. Gelernt haben die Beteiligten hierbei auch – mit Schaudern und Gänsehaut, die noch heute auftritt, wenn der “Schadenverursacher” sich zurückerinnert.

Positive Lernerfolge erzeugen übrigens auch Emotionen – allerdings mit einem elementaren Unterschied: die Beteiligten erinnern sich gern und verbinden damit eher ein angenehmes Wohlgefühl.

…und weil es in der Kürze noch vielmehr wichtige Erkenntnisse gab, die höchst anschaulich vermittelt worden sind, bietet dieser Link für Sie die Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen und aus Fehlern anderer zu lernen.

Ihre Mitarbeiter rechnen Ihnen eine “Wissensinvestition” sicherlich höher an, als eine kulante Schadensbegrenzung, oder?

Neues aus der Hirnforschung

Den hätten Sie hören und sehen sollen:

Wolf Singer, einer der bekanntesten deutschen Hirnforscher, stand gestern im Rahmen einer Veranstaltung der Hamburger Körber-Stiftung Rede und Antwort zu aktuellen Erkenntnissen aus der neurobiologischen Forschung.

Eine seiner Kernaussagen zur Wissensrepräsentation:

“Moderne Neurobiologie geht davon aus, dass alles Wissen – neben externen Speichern – in der funktionellen Architektur des Gehirns, also in der Art und Weise, wie Nervenzellen miteinander verschaltet sind, vorhanden ist – und nur dort. Weiterlesen

Humankapital wird mobiler

Wer sich in der Begriffswelt des Kapitals auskennt, dem wird klar sein, dass “Kapital” am Liebsten dort eingesetzt wird, wo es den größten Nutzen stiften kann – also eine passable Rendite unter Beachtung des individuellen Risikoprofils erwirtschaftet wird.

Was bedeutet das eigentlich für stark wissensorientierte Unternehmen? Weiterlesen

Vom Umgang mit Zusatzvereinbarungen

Eine vom Unternehmen bezahlte Weiterbildung bei gleichzeitiger Freistellung von der regulären Arbeit ist gelegentlich mit Bindungsklauseln oder ähnlichen Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verbunden.

Was es bei solchen Konstellationen zu beachten gibt, schildert dieser Artikel bei Stern-Online.

Was immer Sie dabei auch an Erkenntnissen für Ihre Berufspraxis mitnehmen mögen: das Prinzip des Gebens und Nehmens sollte stets gewährleistet sein. Weiterlesen