Brain Drain: Gründe für das Abwandern

Ein Wissensmanager braucht neben allerlei persönlichen Kompetenzen und Kooperationspartnern vor allem einen Überblick über wichtige Kernbereiche und -kompetenzen in seinem Unternehmen. Personalfluktuationsberichte gehören sinnvollerweise auch zu seinem Reporting.

Erst die so geschaffene Transparenz und Analyse der jeweiligen Beweggründe “(ab)wandernder” Wissensträger bieten geeignete Grundlagen für die Entwicklung wichtiger Personalkonzepte.

Lesen Sie anhand dieses Artikels doch einmal kurz, wie so etwas in Kurzform für den “Wirtschaftstandort D” aussehen kann.

Vielleicht übertragen Sie anschließend die gewonnen Einsichten kurzerhand in Ihr Tagesgeschäft – wer weiß?

Vorbereitende Wissensvermittlung

Anfang des Monats haben Verantwortliche von FOCUS und Microsoft Deutschland die Ergebnisse ihrer Bildungsstudie 2007 vorgestellt.

Im Zentrum der Untersuchung standen die Aussagen von

  • Eltern,
  • Lehrer und
  • Personalverantwortlichen

zu Anforderungen an moderne Schulsysteme.

Die interessantesten Inhalte fasst die hier verknüpfte Präsentation zusammen.

Was das Ganze mit dem hier propagierten Wissensmanagement zu tun hat?

Wenn Wissen der Produktionsfaktor für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Wirtschaftstandorten ist, dann lauten mögliche Argumente – je nach semantischer Vorliebe:

  • zielorientierte Nachwuchsgewinnung und -förderung,
  • nachhaltige Sicherstellung von persönlicher und unternehmerischer Wettbewerbsfähigkeit,
  • situationsgerechter Aufbau und Nutzen von Humankapital und / oder
  • sinnvolle Hege und Pflege nachwachsender Rohstoffe.

Oder wie sehen Sie das?

Wissen als Produktions- und Standortfaktor

Wer sich über die Bedeutung seines Humankapitals bewusst geworden ist, hat – je nach Position und Verantwortungsbereich – verschiedene Handlungsoptionen.

Es geht jeweils um die Bewertung und den zielgerichteten Ausbau

  1. persönlicher Kompetenzen
    (“Employability“),
  2. organisationaler Kompetenzen, beipielsweise von Projektteams oder Unternehmen
    (“Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit“),
  3. regionaler Kompetenzen
    (“Standortmarketing und Regionalentwicklung“).

Aktuelles zur Regionalentwicklung berichten die hiesigen Wirtschaftförderer auf ihrer Webseite:

Kommunale Träger, Kammern, Verbände, Vereine und Unternehmen können auf Fördermittel für Projekte hoffen, die innerhalb der drei Schwerpunkte

  • “Innovation und wissensbasierte Wirtschaft”,
  • “betriebliche Wettbewerbsfähigkeit” und
  • “wirtschaftsnahe Infrastruktur”

einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein und seiner Unternehmen leisten.

“Innovative Unternehmen, gut ausgebildetes Personal und ein leistungsfähiges Angebot der öffentlichen Hand sowohl infrastrukturell als auch im Bereich der unterstützenden Dienstleistungen: dies sind die Grundlagen einer zukunftsfähigen Wirtschaft in der Region”, erläutert Landrat Dr. Wolfgang Grimme.
“Das Zukunftsprogramm Wirtschaft stellt uns Mittel zur Verfügung, um diese Grundlagen weiter zu verbessern. Es ist nun an uns, Projekte zu entwickeln und umzusetzen.”

(Quelle: www.wep.de)

Ein weiteres Beispiel guter Praxis, das Sie inspirieren kann, Ihre eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.

Packen Sie´s an!?

Die Herausforderung erkennen und annehmen

Wer gestern Zeit hatte, das Wirtschaftsmagazin “Plusminus” in der ARD zu sehen, erhielt weiteren Input zur Debatte um das richtige Wissen zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Wer aufgrund anderer Prioritäten keine Gelegenheit hatte, diesen hochinteressanten Filmbeitrag zu sehen, bekommt hier nachträglich eine zweite Chance. Für Bewerber um einen Arbeitsplatz gilt dies meistens nicht… Weiterlesen