Betriebliches Wissen geht – übrigens auch in Rente

Gestern strahlte das ARD-Wirtschaftsmagazin “Plusminus” einen Beitrag zum Thema “Wissensmanagement” aus – allerdings ohne diesen so zu benennen. Im Fokus standen dabei der Ruhestand von wichtigen Mitarbeitern und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen.

Im Film geht es u. a. um “Lehrgeld” in Höhe von € 20.000,–, das von einem Unternehmen gezahlt worden ist. Leider nicht im positiven Sinn als Investition in vorausschauendes Denken und Nachfolgerqualifikation, sondern als “Reparaturkosten” für einen entstandenen Schaden. Gelernt haben die Beteiligten hierbei auch – mit Schaudern und Gänsehaut, die noch heute auftritt, wenn der “Schadenverursacher” sich zurückerinnert.

Positive Lernerfolge erzeugen übrigens auch Emotionen – allerdings mit einem elementaren Unterschied: die Beteiligten erinnern sich gern und verbinden damit eher ein angenehmes Wohlgefühl.

…und weil es in der Kürze noch vielmehr wichtige Erkenntnisse gab, die höchst anschaulich vermittelt worden sind, bietet dieser Link für Sie die Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen und aus Fehlern anderer zu lernen.

Ihre Mitarbeiter rechnen Ihnen eine “Wissensinvestition” sicherlich höher an, als eine kulante Schadensbegrenzung, oder?

Die Herausforderung erkennen und annehmen

Wer gestern Zeit hatte, das Wirtschaftsmagazin “Plusminus” in der ARD zu sehen, erhielt weiteren Input zur Debatte um das richtige Wissen zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Wer aufgrund anderer Prioritäten keine Gelegenheit hatte, diesen hochinteressanten Filmbeitrag zu sehen, bekommt hier nachträglich eine zweite Chance. Für Bewerber um einen Arbeitsplatz gilt dies meistens nicht… Weiterlesen

Ein passendes Fundstück – und noch frisch!

Dass die erfolgreiche Umsetzung von Wissensmanagement mit Sicherheit eine größere Herausforderung darstellt, als die wichtige Entscheidung für eine Vorstudie, beweist dieser Beitrag aus einem openBC-Forum:

“Das wertvollste Kapital des Unternehmens ist das Wissen in den Köpfen unserer Mitarbeiter”: was heißt das […] in Zeiten, in denen über die Hälfte der Mitarbeiter Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes haben, wo bei angekündigten Entlassungen die Kurse steigen und der Shareholder Value dominiert?

“Wenn wir dieses Kapital auch noch sicherstellen, dann können wir noch hemmungsloser Personal abbauen”?

Kann es sein, dass Mitarbeiter nicht so blöd sind, da auch noch mitzuspielen? Menschenverachtende Technologie = Sichtweise 1 = pessimistisch.

Die optimistische Sichtweise liegt in der positiven Logik der Vernetzung als Gewinnerstrategie der Evolution (siehe Buch “Web of Life”). Wissen teilen erhöht die Problemlösekompetenz der Organisation und die Employability der Mitarbeiter. Alle profitieren. Dazu müssen wir aber nicht die Datenbanken vernetzen, sondern die Träger des Wissens. Vom Wissen zur Weisheit geht nur über die Person. Weiterlesen

"Kollege Zufall" hilft (zu) oft

Wissenstransfer in Unternehmen ist bei genauerer Betrachtung das Thema im beruflichen Alltag – insbesondere bei Innovationsprozessen.

Schneller besser werden als andere” lautet die permanente Herausforderung, die sich täglich neu stellt und immer wieder mit Leben gefüllt werden muß.
Wie sich die Situation in der deutschen Automobilbranche darstellt, beschreibt ein Artikel im Handelsblatt – allerdings dürften aufmerksame Leser viele Parallelen zu ihrer eigenen betrieblichen Praxis erkennen. Die sich anschließende Frage lautet:

Was machen Sie daraus?