Zahlen, Daten, Fakten – neu ermittelt

Die Hälfte der 30 im deutschen Aktienindex DAX notierten Unternehmen hat im Zeitraum von 2005 bis 2006 Humankapital im Wert von fast neun Milliarden Euro vernichtet.

Diese Berechnung stammt vom Institut für Managementkompetenz an der Universität des Saarlandes und diente dem ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus als Grundlage für einen sehenswerten Beitrag. Gleichzeitig sind darin gestern zwei Unternehmen mit ihren Praxisbeispielen dokumentiert worden.

Uninteressant und zu theoretisch, meinen Sie?

Dann interessieren uns Ihre Argumente und gemachten Erfahrungen…

Wissen als Produktions- und Standortfaktor

Wer sich über die Bedeutung seines Humankapitals bewusst geworden ist, hat – je nach Position und Verantwortungsbereich – verschiedene Handlungsoptionen.

Es geht jeweils um die Bewertung und den zielgerichteten Ausbau

  1. persönlicher Kompetenzen
    (“Employability“),
  2. organisationaler Kompetenzen, beipielsweise von Projektteams oder Unternehmen
    (“Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit“),
  3. regionaler Kompetenzen
    (“Standortmarketing und Regionalentwicklung“).

Aktuelles zur Regionalentwicklung berichten die hiesigen Wirtschaftförderer auf ihrer Webseite:

Kommunale Träger, Kammern, Verbände, Vereine und Unternehmen können auf Fördermittel für Projekte hoffen, die innerhalb der drei Schwerpunkte

  • “Innovation und wissensbasierte Wirtschaft”,
  • “betriebliche Wettbewerbsfähigkeit” und
  • “wirtschaftsnahe Infrastruktur”

einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein und seiner Unternehmen leisten.

“Innovative Unternehmen, gut ausgebildetes Personal und ein leistungsfähiges Angebot der öffentlichen Hand sowohl infrastrukturell als auch im Bereich der unterstützenden Dienstleistungen: dies sind die Grundlagen einer zukunftsfähigen Wirtschaft in der Region”, erläutert Landrat Dr. Wolfgang Grimme.
“Das Zukunftsprogramm Wirtschaft stellt uns Mittel zur Verfügung, um diese Grundlagen weiter zu verbessern. Es ist nun an uns, Projekte zu entwickeln und umzusetzen.”

(Quelle: www.wep.de)

Ein weiteres Beispiel guter Praxis, das Sie inspirieren kann, Ihre eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.

Packen Sie´s an!?

Nutzen Sie Ihr Wissenskapital!?

In aller Regel haben Menschen ein natürliches Interesse daran, vorhandenes Kapital zu vermehren oder noch nicht vorhandenes aufzubauen. Für dieses Grundverständnis wirtschaftlichen Handelns brauchen Sie weder Volks- noch Betriebswirtschaft studiert zu haben.
Auch die unterschiedlichen Kapitalbegriffe können Sie bei Interesse und Bedarf nachlesen, um vorhandenes Wissen wieder aufzufrischen oder neues zu erwerben.

  • Mit welcher Intensität widmen Sie sich dem Einsatz und der Vermehrung Ihres Wissenskapitals?
  • Was verstehen wir überhaupt unter diesem Begriff?

Für diese Einstiegsfragen bieten die Info-Seiten von Leif Edvinsson und Mart Kivikas mit ihren diversen Artikel-Verweisen vielfältige Hinweise und vertiefende Anregungen.

Humankapital wird mobiler

Wer sich in der Begriffswelt des Kapitals auskennt, dem wird klar sein, dass “Kapital” am Liebsten dort eingesetzt wird, wo es den größten Nutzen stiften kann – also eine passable Rendite unter Beachtung des individuellen Risikoprofils erwirtschaftet wird.

Was bedeutet das eigentlich für stark wissensorientierte Unternehmen? Weiterlesen