Wissen in der norddeutschen Wirtschaftsregion

Aus (unternehmens)politischer Sicht und unter Beachtung demografischer Entwicklungen spielen Fachkräfte und deren nachhaltige Verfügbarkeit als Wissensträger eine gewichtige Rolle. Unzählige Statements und Studien belegen dies immer wieder auf´s Neue. Aktuell hinzugekommen ist mittlerweile eine Studie der Hamburger Sparkasse AG und des HWWI, die sich dieser Thematik widmet. Unter dem Titel

Wohlstandsbasis oder Störfaktor? – Der industrielle Sektor in Norddeutschland

wird der Strukturwandel in der Region näher beleuchtet. Eine wichtige Erkenntnis hieraus fasst die Pressemitteilung so zusammen:

Insgesamt ist es ein Bündel von Standortfaktoren, welches die Zukunft Norddeutschlands als Standort für das Verarbeitende Gewerbe beeinflusst. Unabhängig von unternehmensspezifischen Besonderheiten ist die Verfügbarkeit von Fachkräften von hoher Relevanz für zukünftigen unternehmerischen Erfolg. „Wissen ist auch für das Verarbeitende Gewerbe der ‚Rohstoff der Zukunft’“, konstatiert Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Direktor des HWWI. „Deshalb ist die Erhöhung des Qualifikationsniveaus der Bevölkerung in Norddeutschland ein zentrales politisches Handlungsfeld“, so Straubhaar. Einen wichtigen Beitrag hierzu kann die qualitative Entwicklung der öffentlichen Bildungs- und Forschungseinrichtungen leisten. „Ein leistungsfähiges Bildungssystem, das der wachsenden Vielfalt von Erwerbsbiografien ebenso wie wirtschaftsstrukturellen Veränderungen Rechnung trägt, gewinnt angesichts des demografischen Wandels weiter an Bedeutung“, so Straubhaar. Hierbei sollte die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung ein wichtiges Ziel hinsichtlich der Reduzierung des Fachkräftemangels sein.

Soweit das wünschenswerte Szenario – und jetzt wagen wir den Gedankensprung in die betriebswirtschaftliche Perspektive: Gleichen Sie bitte Ihre Personalentwicklungskonzepte und jährlichen Weiterbildungsbudgets mit den Erfordernissen ab.

Was stellen Sie dabei fest?

Ein Gedanke zu „Wissen in der norddeutschen Wirtschaftsregion

  1. Passend zu dieser Thematik ist die Präsentation des HWWI-Senior Economists Dr. Henning Vöpel, der Anfang des Monats auf der Veranstaltung
    Ideen für Deutschland. Wissen, Wachstum, Wohlstand – eine kluge Politik gegen die Krise
    diesen Einführungsvortrag gehalten hat:
    http://tinyurl.com/m365na (pdf-Download des Foliensatzes)

    Weitere Informationen bietet der HWWI-Newsletter 07/09, den Sie hier herunterladen können: http://tinyurl.com/lmm9n4 (pdf-Download)

    Aus dieser makroökonomischen Sichtweise können auch betriebswirtschaftliche Schlussfolgerungen abgeleitet werden.

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