ProWis erreicht den Norden

Das Verbundprojekt ProWis (Prozessorientiertes und -integriertes Wissensmanagement in KMU) hat sich zum Ziel gesetzt, die Wettbewerbs- und Innovationskraft im Mittelstand zu stärken. In erster Linie geht es dabei um die Befähigung von KMU, ihren Umgang mit Wissen selbstständig zu optimieren.

Als Bestandteil der 2. Projektphase sind Zusammenkünfte beteiligter und interessierter Unternehmen in den Regionen Süd, Mitte und Nord vorgesehen. Am 28. April wird das erste Nord-Treffen in Ahrensburg stattfinden. Last-Minute-Anmeldungen können ggf. noch ermöglicht werden.

Sieg und Niederlage

…sind zwei Seiten der gleichen Medaille Meldung:

Encarta wird eingestellt – Microsoft gibt sich Wikipedia geschlagen
(Quelle: Tagesschau.de)

Belegt ist damit einmal mehr, dass “Eine Bande von Spinnern” nicht nur ein Lexikon macht – sondern auch Wirtschaftsunternehmen und deren Produkte beeinflusst.

Neben diesem Beispiel für die zerstörerische Wirkung von community-basierten (Wissens-)Innovationen haben Wikipedianer ihre Qualität erfolgreich unter Beweis gestellt.  Weiterlesen

Lesetipps für Nichtwisser

Der erste Schritt der Krisenbewältigung ist Selbsterkenntnis – akzeptiere dein Nichtwissen als natürlichen Aggregatzustand.

Dieser schlichte, aber erkenntnisreiche Satz aus dem kürzlich erschienenen SPIEGEL-Artikel wendet sich an sich in erster Linie an die Generation Doof.

Die Autoren, die das gleichnamige Buch geschrieben haben, geben in ihrem aktuellen Nachfolgewerk Doof it yourself Tipps und Hinweise “für den Umgang mit Bescheidwissern, wenn man selbst null Ahnung hat.”

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Die Finanzkrise als Symptom – aber wofür?

In der FAZ ist kürzlich ein lesenswertes Interview mit Prof. Fredmund Malik erschienen. Eine seiner Thesen zur Finanzkrise, die er als Meilenstein auf dem Weg zur Wissens- und Komplexitätsgesellschaft sieht, lautet:

Was Finanzkrise genannt wird, ist nur ein oberflächliches Symptom. Weltweit gehen Wirtschaft und Gesellschaft durch die größte Transformation der Geschichte, nämlich hin zu einer Gesellschaft, deren wichtigstes Merkmal ihre extreme Komplexität ist. Deshalb nenne ich sie Komplexiätsgesellschaft.Deren Kapital ist nicht Geld, sondern Wissen. Hier steuert nicht Macht, sondern Information. Die herkömmlichen Organisationen funktionieren nicht unter Komplexitätsbedingungen, denn ihre Entstehung reicht tief in das vorige Jahrhundert, wo völlig andere Bedingungen herrschten.

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