Jahresabschluss-Reflexionen

Derjenige der nichts weiß, und nicht weiß, dass er nichts weiß, ist ein Dummkopf – halte dich von ihm fern.

Derjenige der nichts weiß, aber weiß, dass er nichts weiß, ist einfach – du kannst ihn lehren.

Derjenige der weiß, aber nicht weiß, dass er etwas weiß, ist eingeschlafen – du solltest ihn wecken.

Derjenige der weiß, und weiß, dass er weiß, ist ein Weiser – ihm solltest du folgen.

(Arabisches Sprichwort)

Allen Wissenschatzler-Lesern an dieser Stelle einen guten Rutsch in das neue Geschäftsjahr – ob nun mit oder ohne “story telling” und “lessons learned”!

Common sense!?

Ein Statement, das sich lohnt, multipliziert zu werden:

Gemeinsam ist allen Autoren die Überzeugung, dass es in einer freien und offenen Gesellschaft unerlässlich ist:

■ offen für das Wissen anderer zu sein, z.B. Unternehmen und Wissenschaft in die Lage zu versetzen, nicht nur das eigene, intern vorhandene Wissen, sondern auch externe Wissensressourcen besser zu nutzen. Nicht umsonst gehören Innovation und Wissensmanagement zusammen. Weiterlesen

Wie wird aus Wissen Können?

Wir sind nicht alle gleich.
Man muss nicht alles wissen.
Aber man sollte etwas können.

Wie geht das noch gleich?

So einfach leitet Wolf Lotter seinen Schwerpunkt-Artikel im Wirtschaftsmagazin Brandeins ein. Provokanter wird er beispielsweise mit solchen Sätzen:

Die einzelnen Zellen des Wissens sind prall gefüllt mit Fachinformation. Doch zwischen den einzelnen Teilen des Systems herrscht Verwirrung. Man versteht einander nicht mehr. Überkomplexität überall. Kein “genialischer Wurf” kann das Problem lösen, denn die, die das könnten, kommen erst gar nicht in die Zellen rein. Damit bleibt man im besten Fall stehen. Man kommt jedenfalls nicht mehr weiter. Der Fachbegriff dafür heißt Fachidiot. Weiterlesen

Für Fortgeschrittene: Evolutionsökonomik

Ein Textauszug aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang `Evolutionsökonomik´ beschäftigt sich mit wichtigen Fragestellungen zum Thema `Wissensteilung und Wettbewerb´. Empfehlenswert ist er eher für fortgeschrittene Wissensmanager.

Testen Sie einfach selbst, inwieweit Ihnen die darin vertretenen Thesen liegen.

Allen anderen möge als Leitgedanke für ihre tägliche Arbeit die Schlußformulierung genügen:

Evolutionsökonomik beginnt daher mit der einfachen, aber radikalen Regel:

Denke nicht vom Wissen aus,
sondern vom Unwissen her.