Kennen und nutzen Sie Wissenslandkarten?

“Wie schaffe ich es, vorhandenes Wissen zu identifizieren und transparent zu machen?” ist eine einfache Frage nicht nur für Wissensmanager, die gleichzeitig komplexe Aufgabenstellungen beinhaltet.

Um es kurz zu halten:

Nachdem Sie identifiziert haben, welches Wissen an welcher Stelle eines Geschäftsprozesses für wen wichtig ist und wer darüber verfügt, kommt es darauf an, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen. Da helfen geeignete Informationsmedien gezielt weiter.
Und weil unsere Informationsverarbeitung stark visuell geprägt ist, helfen Bildelemente unserem Gehirn, sich schneller zurechtzufinden. Deshalb sind Wissenslandkarten nützlich, wenn Zeit – und letztlich Kosten – gespart werden sollen.

Sehen Sie sich doch einmal diese Beispiele und dazu eine Index-Übersicht an.

Wissensdurst? – Weblogs nutzen!

Eine aktuelle Studie der Universität Leipzig hat die sog. “Bloggerszene” wissenschaftlich untersucht.

Die Wissensdurstigen nehmen dabei mit knapp einem Viertel die größte Gruppe ein.

Neben der deutschen Untersuchung haben einige Verantwortliche sich auch auf europäischer Ebene “umgehört” und ihr Ergebnis in der Euroblog-Studie 2007 zusammengefasst. Insbesondere diese Erhebung unterstreicht den Stellenwert von Weblogs für die Unternehmenskommunikation.

Das geflügelte “A fool with a tool is still a fool” sollten Verantwortliche, die sich jetzt näher mit dem Thema befassen möchten, allerdings angemessen berücksichtigen. Dazu gehört, dass ein etwaiges Projekt mit einem geeigneten Budget ausgestattet wird – beispielsweise für vorbereitende Kommunikation und effizientes inner- und außerbetriebliches Marketing.

…und Ihr Wissen über Ihre Kunden?

Das Wissen über Ihre Kunden – wo und wie ist das dokumentiert?

Gar nicht? – Ist das etwa ein Machtmonopol Ihrer Vertriebsmitarbeiter?

Was hätten Sie davon, wenn viele in Ihrem Unternehmen hierüber Bescheid wüssten? Welche Potenziale schlummern da möglicherweise und wollen geweckt werden?

Sie finden, das seien zu viele Fragen auf einmal? Dann lesen Sie doch einmal diesen FTD-Artikel mit einem mittelständischen Praxisbericht.

Anschließend werden Sie wissen, dass effizientes Kundenbeziehungsmanagement auch etwas mit erfolgreichem und zielgerichtetem “Management von Wissen” zu tun hat.

Und geteiltes Wissen ist ein nicht zu unterschätzender immaterieller Vermögenswert in Ihrem Unternehmen.

Nutzen Sie ihn!?

Von Wissenshortern und anderen

Utz Claassen, Vorstandschef des Energiekonzerns EnBW und Wissensmanager des Jahres 2002, berichtet in Kapitel vier seines neu erschienenen Buches “Mut zur Wahrheit” auch von seinen Erfahrungen mit der Einführung von Wissensmanagement.

In der gestrigen Ausgabe des Handelsblattes ist zur Thematik sein Artikel “Wissenshorter sind Mobber” erschienen – lesenswert für alle, die praktische Erfahrungen anderer für die eigene Arbeit zu schätzen wissen.