Lernen macht glücklich

Das ist das teilweise überraschende Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Bertelsmann Stiftung:

Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Wohlbefinden und dem Lernen, konstatieren die Verantwortlichen der Studie. 40 % aller Befragten vertreten die Auffassung, dass ihr Glück und Wohlbefinden – neben anderen Faktoren – auch dadurch entsteht, dass sie immer wieder Neues lernen können. Weiterlesen

…und wieder ein neues Buch zum Thema!?

Eine berechtigte Frage, die Sie mit Ihren Projekt-Promotoren gleich zu Beginn beantworten sollten, formulieren die Autoren eines neu erschienenen Buches im Einführungskapitel:

Wissen managen – muss das sein?

Wenn von menschlichem Handeln und Erkennen die Rede ist, davon, dass Menschen durch Lernen Erkenntnisstrukturen, also Wissen, aufbauen, klingt der Begriff des Managements zunächst einmal fehl platziert. Dass wir trotzdem von Wissens-management sprechen, muss demnach gut begründet werden – und das kann es auch: Die Managementperspektive bringt die Chance mit sich, den Blick auf Wissen und Lernen zu ändern und anschlussfähiger zu machen an die wachsenden Anforderungen in vielen Arbeits- und Lernumgebungen. Den Begriff des Managements verwenden wir im Deutschen in der Regel einseitig im betriebswirtschaftlichen Sinne. Management meint hier die aufeinander abgestimmten Tätigkeiten, um Organisationen zu lenken und zu leiten. Im Englischen bedeutet «to manage» neben geschäftlichen und führungsbezogenen Aufgaben auch, dass ein Vorhaben gelingt, dass man ein Werkzeug beherrscht und/oder sich geschickt bei der Bewältigung einer schwierigen Herausforderung anstellt. Wenn von persönlichem Wissensmanagement die Rede ist, ist beides gemeint: einerseits, das eigene Wissen und das uns umgebende Wissen durch abgestimmte Tätigkeiten in die rechten Bahnen zu lenken und zu organisieren; andererseits, den vielfältigen Anforderungen an unser Handeln und Erkennen offen zu begegnen und mit vorhandenen Hilfsmitteln geschickt umzugehen.
(Quelle: Wissenswege, Reinmann/Eppler, 2007)

Wer sich für weitere Details und Inhalte interessiert, findet mehr auf der Verlagsseite.

Jahresabschluss-Reflexionen

Derjenige der nichts weiß, und nicht weiß, dass er nichts weiß, ist ein Dummkopf – halte dich von ihm fern.

Derjenige der nichts weiß, aber weiß, dass er nichts weiß, ist einfach – du kannst ihn lehren.

Derjenige der weiß, aber nicht weiß, dass er etwas weiß, ist eingeschlafen – du solltest ihn wecken.

Derjenige der weiß, und weiß, dass er weiß, ist ein Weiser – ihm solltest du folgen.

(Arabisches Sprichwort)

Allen Wissenschatzler-Lesern an dieser Stelle einen guten Rutsch in das neue Geschäftsjahr – ob nun mit oder ohne “story telling” und “lessons learned”!