Ein Statement, das sich lohnt, multipliziert zu werden:
Gemeinsam ist allen Autoren die Überzeugung, dass es in einer freien und offenen Gesellschaft unerlässlich ist:
■ offen für das Wissen anderer zu sein, z.B. Unternehmen und Wissenschaft in die Lage zu versetzen, nicht nur das eigene, intern vorhandene Wissen, sondern auch externe Wissensressourcen besser zu nutzen. Nicht umsonst gehören Innovation und Wissensmanagement zusammen.
■ Wissen gemeinschaftlich zu erzeugen und anzuwenden, aus der Einsicht heraus, dass kollaborativ erzeugtes Wissen mehr ist als die Summe des Wissens aller Einzelnen. Zusammenarbeit und Wissensteilung funktionieren nur, wenn jedem Anreize und Belohnungen gegeben werden, sich in die gemeinschaftliche Wissensproduktion und Produktentwicklung einzubringen.
■ Wissen mit anderen zu teilen, Wissen also nicht künstlich durch Besitzansprüche wegzusperren, sondern so umfassend wie möglich in den öffentlichen Raum zu stellen, damit alle daraus Nutzen ziehen können. Wissen verbraucht sich nicht im Gebrauch, daher trifft die alte Allmende-Kritik, dass öffentliche Güter durch intensive (Über-)Nutzung zerstört werden, nicht zu. Wissen, so oft es auch schon für Innovationen genutzt sein mag, kann in anderen Konstellationen neu innovativ wirken.
■ Wissen und Information über neue, elektronischen Umgebungen und angemessene Geschäfts- und Organisationsmodelle in die Öffentlichkeit zu bringen, um damit auch ökonomischen Erfolg zu erzielen.
Denn nicht die künstliche Verknappung, sondern die größtmögliche Freizügigkeit in der Handhabung von Wissen sichert wissenschaftliche Invention und wirtschaftliche Innovation.
(Quelle: *Die wunderbare Wissensvermehrung*, Drossou, Krempl, Poltermann, Heise Verlag, 2006)
Wenn Sie so etwas als Ihr Ergebnis interner Organisationsentwicklungs- und Meinungsbildungsprozesse erzielt hätten, dann wären Sie mit Ihren KollegInnen sicherlich ganz weit vorne auf der (imaginären) Rankingliste “Unsere besten Projektergebnisse zum Unternehmenskulturwandel”.
Haben Sie schon Ähnliches oder Besseres zu bieten?
Dann berichten Sie mit Ihrem Kommentar gern mehr davon! – Denn wie bereits oben erwähnt:
So etwas multiplizieren wir gern!