Wiki-MindMap-Synthese

  • Sie wissen, dass neues Wissen aus der Verknüpfung von neuen und bekannten Inhalten entsteht?
  • Sie kennen Wikis, um Informationen strukturiert darzustellen?
  • Sie mögen MindMaps?

Bei mindestens zweimaligem Ja werden Sie den Nutzen des heutigen Linktipps schnell zu schätzen wissen:

WikiMindMaps stellen eine gelungene Vereinigung beider Ansätze dar, wie diese Mindmap zum Wissensmanagement belegt.

Unterrichtsfach: Wissensarbeit

Im Hamburger KörberForum fand gestern eine hochinteressante Veranstaltung statt.

Unter dem Titel “Digitale Revolution in der Schule” diskutierten Experten über einen neuartigen Ansatz, SchülerInnen auf ihre Arbeit in einer Wissensgesellschaft vorzubereiten. Als Leitgedanke diente ein Zitat des OECD-Pisa-Koordinators Andreas Schleicher:

Wissensarbeiter, das ist die Zukunft. […]

  • Informationen analysieren, vergleichen, bewerten.
  • Kreativ mit Informationen umgehen.
  • Wissen in realitätsnahen Bezügen anwenden.
  • Gedanken und Ideen wirkungsvoll mitteilen.

(Quelle: A. Schleicher, Vortrag NRW 3/2003)

Mit Hilfe eines USB-Sticks, auf dem eine individuelle Lernumgebung zur Verfügung steht, soll der effiziente Wissenserwerb gefördert werden. Das Projekt, das im Rahmen einer Public Private Partnership entstanden ist, hat bisher gute Zwischenergebnisse vorzuweisen und braucht jetzt neue Sponsoren und Förderer.

Das verwendete “Lern- und Strukturierungswerkzeug” ist nach erster Einschätzung generell für die Wissensarbeit – auch außerhalb des Schulunterrichts – geeignet. Die Projektverantwortlichen stehen daher jetzt mit anderen Weiterbildungsinstitutionen in Kontakt. In Kürze erfahren wir hierzu hoffentlich Konkretes.

Weblogs zur Wissensmanagement-Unterstützung

Heute startet eine Ringvorlesung im Web zum Thema „Blogging und Wissensmanagement“, die bis zum kommenden Freitag, den 22.06.07 dauert. Experte ist Dr. Jan Schmidt, stellvertretender Leiter der Forschungsstelle “Neue Kommunikationsmedien” (FoNK) an der Universität Bamberg.
Wer innerhalb dieses Zeitraums nicht teilnehmen kann, hat auch anschließend noch Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen – es gibt eine Archivierungsfunktion.

Eine interessante Zahl

…findet sich in dem gestrigen Presseartikel der FTD:

Deutsche Unternehmen lassen jedes Jahr Wissen für mehr als 2 Mrd. Euro ungenutzt. Das entspricht dem Wert der jährlich an deutschen Hochschulen eingereichten Abschlussarbeiten. Universitätsarchive werden damit zum Milliardengrab, weil innovative Abschlussarbeiten dort ungenutzt verstauben.

Wie die Zahl zustande gekommen ist, ließ sich auf die Schnelle nicht ermitteln; dennoch schließen sich drei interessante Fragestellungen an:

  1. Ob das zugrunde liegende Phänomen, sich nicht ausreichend um junge Talente und deren Ideen und Potenziale zu kümmern, nur eines an deutschen Hochschulen ist?
  2. Welche wertvollen Konzepte schlummern in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter oder in deren Schubladen, weil Innovationsfreude nicht zu deren täglichem Sprachgebrauch gehört?
  3. Was meinen Sie dazu aus Ihrer persönlichen, innerbetrieblichen und/oder betriebswirtschaftlichen Sicht?