Zahlen, Daten, Fakten – neu ermittelt

Die Hälfte der 30 im deutschen Aktienindex DAX notierten Unternehmen hat im Zeitraum von 2005 bis 2006 Humankapital im Wert von fast neun Milliarden Euro vernichtet.

Diese Berechnung stammt vom Institut für Managementkompetenz an der Universität des Saarlandes und diente dem ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus als Grundlage für einen sehenswerten Beitrag. Gleichzeitig sind darin gestern zwei Unternehmen mit ihren Praxisbeispielen dokumentiert worden.

Uninteressant und zu theoretisch, meinen Sie?

Dann interessieren uns Ihre Argumente und gemachten Erfahrungen…

Wissen ist (noch immer) Macht

In den letzten Tagen ist so mancher Artikel über ein neues Google-Projekt erschienen:

Google Knol soll Wikipedia Konkurrenz machen und – ganz im Sinne von Wirtschaftsmachtinteressen – Wissen der Autoren auch markt- und ertragswirksam werden lassen.
Im Gegensatz zu vielen teilweise idealistischen Wikipedia-Autoren, die unentgeltlich an der großen weltweiten Online-Enzyklopädie mitschreiben, besteht für Knol-Autoren konkrete Aussicht auf Ertrag. Google ist nämlich bereit, die Projekt-Mitgestalter am “Werbeeinnahmen-Kuchen” teilhaben zu lassen. Weiterlesen

So können Sie es auch machen…

Thomas Pleil beschreibt in seinem Blog wie Sie Bookmarks abonnieren können, um Ihre wichtigen Informationen zu ordnen und neu benötigte zu abonnieren.

In seinem Artikel verweist er auch auf scholarz.net, einem Projekt-Spin-Off der Universität Würzburg, das Sie sich in einigen Videos selbst einmal für die sinnvolle Verwendung Ihrer Anforderungen ansehen sollten…

Das Ganze ist zwar noch im Beta-Stadium und derzeit nur für Golden-Ticket-Inhaber nutzbar, allerdings beobachtenswert – und für den Anfang reicht Ihnen möglicherweise auch der ScholarzBlog.

Geistiges Sommerloch?

Sommerpausen, Urlaub und Ferien sollen einiger Experten zufolge unmittelbare Auswirkungen auf unsere geistige Leistungsfähigkeit – bis hin zum IQ-Rückgang – haben.

Die Zeitungen sind in diesen Tagen auch weniger gehaltvoll als sonst, und daher bieten sich für all diejenigen, die vorbeugend weiterdenken wollen, einige Fragestellungen an, für die sonst im Tagesgeschäft meist die erforderliche Zeit fehlt:

  1. Was eigentlich ist Wissen und wie unterscheidet es sich von Information?
  2. Wozu betreibt man persönliches Wissensmanagement und was erwartet man sich davon?
  3. Wie sieht das praktisch aus, wenn ich mein Wissen persönlich manage?
  4. Welche Modellvorstellung steckt hinter dem Beispiel und wie lässt sich die auf andere Kontexte übertragen?
  5. Wer braucht persönliches Wissensmanagement und was ist der individuelle Nutzen?

Na haben Sie Lust bekommen, in Ihrer freien Zeit solche Denksportübungen zu absolvieren?

Falls nicht, nutzen Sie einen kleinen Teil Ihrer kostbaren Freizeit gern dafür, den Vortrag von Gabi Reinmann an der AutoUni in Ingolstadt wenigstens zu lesen. – Es lohnt sich, denn er belegt gleichermaßen, dass derartige Fragestellungen offenbar geeignet sind, Marketing für Autos des Volkswagen-Konzerns zu machen.

…womit wieder ein Zusatznutzen von Wissensmanagement deutlich geworden ist, oder?