Brain Drain: Gründe für das Abwandern

Ein Wissensmanager braucht neben allerlei persönlichen Kompetenzen und Kooperationspartnern vor allem einen Überblick über wichtige Kernbereiche und -kompetenzen in seinem Unternehmen. Personalfluktuationsberichte gehören sinnvollerweise auch zu seinem Reporting.

Erst die so geschaffene Transparenz und Analyse der jeweiligen Beweggründe “(ab)wandernder” Wissensträger bieten geeignete Grundlagen für die Entwicklung wichtiger Personalkonzepte.

Lesen Sie anhand dieses Artikels doch einmal kurz, wie so etwas in Kurzform für den “Wirtschaftstandort D” aussehen kann.

Vielleicht übertragen Sie anschließend die gewonnen Einsichten kurzerhand in Ihr Tagesgeschäft – wer weiß?

Vielleicht…

  • Vielleicht betreiben Sie Wissens-Benchmarking?
  • Vielleicht investieren Sie gern und regelmäßig in Ihr Know how?
  • Vielleicht vergleichen Sie sich gern mit anderen – und vielleicht schneiden Sie selbst dabei überdurchschnittlich ab?
  • Vielleicht nehmen Sie sich ausreichend Zeit, sich wichtige Fragen zu stellen – und vielleicht eigene Antworten darauf zu finden?

Vielleicht stoßen Sie anlässlich des heutigen Tags der Weiterbildung auch auf eine der bundesweiten Aktionen und Presseberichte. Und vielleicht nutzen Sie das anstehende Wochenende zur Gewinnung neuer Einsichten.

Vielleicht lesen Sie nur kurz diesen FTD-Artikel.

Oder vielleicht stellen Sie sich diese Fragen erst dann, wenn andere Sie für nicht mehr ausreichend wettbewerbsfähig halten? – Aber das könnte dann vielleicht schon (fast) zu spät sein.

Das war in Kürze viel? Leicht machen´s Ihnen geeignete Partner – denn die können durch Kooperationen viel leicht ergänzen! Vielleicht klappt´s ja bei Ihnen anschließend so viel leichter.

Eigentlich alles ganz leicht, oder?

Eine interessante Zahl

…findet sich in dem gestrigen Presseartikel der FTD:

Deutsche Unternehmen lassen jedes Jahr Wissen für mehr als 2 Mrd. Euro ungenutzt. Das entspricht dem Wert der jährlich an deutschen Hochschulen eingereichten Abschlussarbeiten. Universitätsarchive werden damit zum Milliardengrab, weil innovative Abschlussarbeiten dort ungenutzt verstauben.

Wie die Zahl zustande gekommen ist, ließ sich auf die Schnelle nicht ermitteln; dennoch schließen sich drei interessante Fragestellungen an:

  1. Ob das zugrunde liegende Phänomen, sich nicht ausreichend um junge Talente und deren Ideen und Potenziale zu kümmern, nur eines an deutschen Hochschulen ist?
  2. Welche wertvollen Konzepte schlummern in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter oder in deren Schubladen, weil Innovationsfreude nicht zu deren täglichem Sprachgebrauch gehört?
  3. Was meinen Sie dazu aus Ihrer persönlichen, innerbetrieblichen und/oder betriebswirtschaftlichen Sicht?