Nein?
Er ist ein lebendes Beispiel für erfolgreiche Lehr-/Lernprozesse mit älteren Arbeitnehmern.
Und für erfolgreichen Un-Ruhestand.
Und für einen ganz besonderen deutschen Exportschlager: den Know how-Transfer.
Und er kennt ein Kernproblem, das symptomatisch ist und sich auch auf andere Innovationsansätze übertragen läßt:
«Die größte Schwierigkeit war die Mentalität, die ich als Deutscher mitgebracht hatte: Dass alles so funktionieren sollte, wie ich es gewohnt war.»
Sind Sie jetzt neugierig geworden?
Dann besuchen Sie ihn doch einmal im Web: er stammt aus dem Land der Ideen.
Der Knowhow-Export hat aus volkswirtschaftlicher Sicht noch eine ganz andere Bedeutung.
So berichtet die FTD heute in einem Artikel:
“Mobilität von Arbeitnehmern sei in der Europäischen Union politisch gewollt. Problematisch sei im Fall Deutschland jedoch die einseitige Abwanderung von Hochqualifizierten, die nicht durch ausländische Fachkräfte ersetzt würden.”
Fachleute haben dafür schon vor längerer Zeit einen schönen Begriff gefunden – “brain drain”.
Der gesamte FTD-Artikel ist hier:
http://ftd.de/politik/deutschland/206618.html?mode=print
Know how ist nicht der einzige weiche Standortfaktor, der auch zukünftig für gute Umsatzerlöse steht.
Kreativität gehört ebenso dazu, wie der amerikanische Pittsburgh-Politologe Richard Florida behauptet.
(vgl. http://creativeclass.com/richard_florida/ )
Auch dieser Artikel setzt sich mit dem Weg unseres Industriestandortes in eine Wissensgesellschaft kritisch auseinander und beschreibt einige Aufgabenstellungen – auch aus eher volkswirtschaftlicher Sicht:
http://www.ftd.de/karriere_management/management/201102.html?mode=print
Nehmen wir einmal an, dass die sog. kreative Klasse in Zukunft eine immer wichtigere Rolle in der Wertschöpfung eines Wirtschaftsstandorts spielen wird – was bedeutet das dann schon heute für die Unternehmen hierzulande?