Der Wissensarbeiter ist 50 Jahre alt – oder besser seine Berufsbezeichnung. Die stammt nämlich von Peter Drucker, dem vielfach als Managementguru bezeichneten US-Ökonomen, der 1959 sein Buch „Landmarks of Tomorrow“ herausbrachte.
Das Visionäre daran: Er prophezeite darin eine Welt jenseits der Industriearbeit, in der sich Arbeitskräfte auf kontinuierliches Lernen und analytisches Denken einstellen müssten. Diese neue Gesellschaftsordnung werde erhebliche Verwerfungen mit sich bringen, so lautet eine seiner Thesen.
Druckers weitreichende Analyse lohnt auch heute noch, gelesen zu werden – insbesondere vielleicht in dem Jahr, wo der Wissensarbeiter als 50-jähriger zu den sogenannten Best Agern gehören würde.
- Wie hätte er sich als reale Person wohl entwickelt?
- Wäre er seinen eigenen damaligen Visionen treu geblieben und würde er heute vielleicht zur vielfach zitierten kreativen Klasse gehören?