Wenn Wissensträger fehlen

Vor Mitgliedern des Unternehmensverbands Unterelbe-Westküste e.V. hielt der leitende Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Prof. Dr. Michael Hüther, gestern einen bemerkenswerten Vortrag.

In seinen Ausführungen zu Chancen und Risiken in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation nannte er unter anderem interessante Zahlen zur volkswirtschaftlichen Wissensbewertung im Teilgebiet Ingenieurswesen.
Nach einer aktuellen Studie des Instituts fehlt hierzulande ein gesamter Ausbildungsjahrgang an qualifizierten Ingenieuren, das sind etwa 49.000 Absolventen – und die aktuellen Studentenzahlen versprechen kaum Besserung.

Was das für den Wirtschaftsstandort bedeutet?

Insgesamt hat die deutsche Volkswirtschaft im Jahr 2006 infolge des Ingenieurmangels einen Wertschöpfungsverlust in Höhe von mindestens 3,48 Milliarden Euro zu verzeichnen. Er verteilt sich dabei in etwa zu gleichen Teilen auf die ingenieurnahen Industrie- und die wissensintensiven Dienstleistungsbranchen
(Auszug aus der Studie vom Mai 2007).

Welche Auswirkungen der sich auch in anderen Branchen verschärfende Fachkräftemangel auf Ihr Unternehmen haben könnte, bearbeiten Sie besser schon jetzt mit geeigneten Aus- und Weiterbildungskonzepten.

  • Ist diese Meldung für Sie Anlass genug, sich über die Einsetzung eines Wissensmanagers Gedanken zu machen?
  • Nehmen Sie den “Produktionsfaktor Wissen” in Ihre persönlichen Überlegungen zur strategischen Unternehmensausrichtung auf?

Lassen Sie´s uns wissen…

Die Herausforderung: richtiges Bewerten

Weil sich Wissen – ähnlich wie Kreativität – als Teil des in Ihrem Unternehmen vorhandenen Humankapitals mit üblichen Verfahren nur schwer bis überhaupt nicht bewerten lässt, lautet die Herausforderung gelegentlich:

Wieviel ist mir das Erforderliche wert?

Eine interessante Fragestellung, die sich nicht nur Personalmanager und andere Unternehmensverantwortliche stellen müssen.

Aber sehen und schmunzeln Sie selbst…

"Was Wissen wirklich wert ist"

…lautet der heutige Artikel aus dem Handelsblatt, in dem es um die Thematik der Wissensbewertung mittels einer Wissensbilanz geht.

Sofern Sie hierzu noch wenig wissen, klicken Sie doch schnell einmal hin – und erkennen Sie den konkreten Nutzen, der sich aus der Messung immaterieller Vermögenswerte für Sie und Ihre Kollegen ergeben kann.

Wissen bewerten und beim Rating punkten

Dass es schon immer gut war, zu wissen, was man selbst kann und was man besser einem Kollegen oder als Firma besser einem befreundeten Partnerunternehmen überlassen sollte, ist bekannt.

Das Instrument “Wissensbilanz” ist allerdings für einige Mittelständler neu – und von manchem vielleicht auch als “Schnickschnack” eingestuft.

Aus der Praxis berichtet der heute verknüpfte Artikel von positiven Erfahrungen, die auch von Banken und Sparkassen “wohlwollend” in das Rating des Unternehmens miteinbezogen werden.