Kennen und nutzen Sie Wissenslandkarten?

“Wie schaffe ich es, vorhandenes Wissen zu identifizieren und transparent zu machen?” ist eine einfache Frage nicht nur für Wissensmanager, die gleichzeitig komplexe Aufgabenstellungen beinhaltet.

Um es kurz zu halten:

Nachdem Sie identifiziert haben, welches Wissen an welcher Stelle eines Geschäftsprozesses für wen wichtig ist und wer darüber verfügt, kommt es darauf an, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen. Da helfen geeignete Informationsmedien gezielt weiter.
Und weil unsere Informationsverarbeitung stark visuell geprägt ist, helfen Bildelemente unserem Gehirn, sich schneller zurechtzufinden. Deshalb sind Wissenslandkarten nützlich, wenn Zeit – und letztlich Kosten – gespart werden sollen.

Sehen Sie sich doch einmal diese Beispiele und dazu eine Index-Übersicht an.

Wissensdurst? – Weblogs nutzen!

Eine aktuelle Studie der Universität Leipzig hat die sog. “Bloggerszene” wissenschaftlich untersucht.

Die Wissensdurstigen nehmen dabei mit knapp einem Viertel die größte Gruppe ein.

Neben der deutschen Untersuchung haben einige Verantwortliche sich auch auf europäischer Ebene “umgehört” und ihr Ergebnis in der Euroblog-Studie 2007 zusammengefasst. Insbesondere diese Erhebung unterstreicht den Stellenwert von Weblogs für die Unternehmenskommunikation.

Das geflügelte “A fool with a tool is still a fool” sollten Verantwortliche, die sich jetzt näher mit dem Thema befassen möchten, allerdings angemessen berücksichtigen. Dazu gehört, dass ein etwaiges Projekt mit einem geeigneten Budget ausgestattet wird – beispielsweise für vorbereitende Kommunikation und effizientes inner- und außerbetriebliches Marketing.

Von Wissenshortern und anderen

Utz Claassen, Vorstandschef des Energiekonzerns EnBW und Wissensmanager des Jahres 2002, berichtet in Kapitel vier seines neu erschienenen Buches “Mut zur Wahrheit” auch von seinen Erfahrungen mit der Einführung von Wissensmanagement.

In der gestrigen Ausgabe des Handelsblattes ist zur Thematik sein Artikel “Wissenshorter sind Mobber” erschienen – lesenswert für alle, die praktische Erfahrungen anderer für die eigene Arbeit zu schätzen wissen.

Wikinomics? – Was soll das bedeuten?

Das Wirtschaftmagazin brand eins hat in seiner Februar-Ausgabe einen Artikel unter dem Titel Nackt und fit herausgebracht. Es geht um den Paradigmenwechsel, den das Internet mit seinen technologischen Möglichkeiten mit sich bringt.

In einem Interview mit dem Amerikaner Don Tapscott wird die Frage beantwortet, warum und wie Mitarbeiter in den Unternehmen ihr Wissen teilen müssen, um auch künftig erfolgreich sein zu können.

Die digitale Revolution hat gerade erst begonnen und – allen Erfahrungen aus der Dotcom-Krise zum Trotz – ist schon heute klar, dass noch so manches bislang unvorstellbare Geschäfts- und Organisationsmodell zu einem Umbau bisheriger Wirtschaftsstrukturen beitragen wird.

Für diese Modifikation des Kapitalismus mit einem Hauch von sozialistischer Teilhabe hat Tapscott den Begriff “Wikinomics” geschaffen. Die dazugehörige Website finden Interessenten unter www.wikinomics.com.

…und was könnte all das für Ihr Geschäft bedeuten?