Frühlingsfrisches Osterwissen

Nach einer 4-Tage-Arbeitswoche steht das Osterwochenende mit reichlich angekündigtem Sonnenschein vor der Tür. Anlass genug, sich ein wenig mit aktuellem und traditionellem Jahreszeiten-Wissen zu befassen:

Das Ei gilt als das Symbol des Lebens. Wen wundert´s!?

Für ein ewiges Leben wurden daher in der Frühzeit Eier als Totenbeigabe mit in das Grab gelegt. Gefärbt haben ihre Eier auch schon die alten Ägypter, und selbst in Europa haben Archäologen bei Ausgrabungen ein bemaltes Ei gefunden, das sie dem 4. Jahrhundert zugeordnet haben.
Die eigentliche Tradition ist jedoch erst seit dem 13. Jahrhundert überliefert. Sie begann mit überwiegend roten Eiern, weil rot als Farbe des Blutes Christi galt, sowie als Symbol der Lebensfreude und als Sieg über den Tod. Goldene Eier gelten im Osten noch heute als ein Zeichen von Kostbarkeit – und das nicht erst seit der Fabel vom Huhn, das goldene Eier legt.

Und wann kam der Hase als Bote ins Spiel?

Er setzte sich im 19. Jahrhundert überregional gegen seine zuvor regional höchst unterschiedlich tätigen Mitbewerber, Fuchs, Hahn, Storch und Kuckuck durch. Seither wachsen (fast) alle Kinder – zumindest eine Zeit lang – mit der Gewissheit auf, dass er es ist, der die Eier bringt und versteckt.

Apropos Eier:

Wussten Sie schon, das Eier über ihre Längsseite einem Druck von durchschnittlich 3,7 Kilogramm standhalten?
Da diese Naturprodukte verständlicherweise von höchst unterschiedlicher Güte sind, bringen es manche Exemplare auf eine Standfestigkeit bis zu 8 Kilo!
Und wer seine rohen Eier an den bevorstehenden Feiertagen selbst auf Haltbarkeit prüfen möchte, kann sie auf einem genügend langen Rasen gern mal hoch in die Luft werfen, nicht wieder auffangen – und anschließend über die bemerkenswerte Dämpfungswirkung von Gras staunen.

In der kommenden Woche berichten Sie dann Ihren Kolleginnen und Kollegen von Ihren Forschungsergebnissen. Vielleicht kann Ihr Team Sie ja noch mit ergänzendem Wissen rund um Ostern und dessen Symbole versorgen. Von da an ist es nur noch ein gedanklicher Katzensprung zu den Vorteilen und dem wirtschaftlichen Nutzen von geteiltem Wissen.

Frühlingsfrische, angenehme Feiertage!

 

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