Was organisationales Lernen wirklich bedeutet, lässt sich mit vielen Theorien beschreiben und an stets unterschiedlichen Konstellationen in heterogenen Arbeitsumgebungen praktisch erleben.
Das Open Innovation-Projekt ‘Workplace Learning‘ der Universität Tübingen hat die zweite Woche und damit die erste Einheit (mehr oder weniger) öffentlich absolviert und geht heute mit einem Online-Meeting des am Vorläuferprojekt beteiligten Beraters Jochen Robes in seine nächste Runde. Entstanden ist in der abgelaufenen Woche eine gemeinsam erarbeitete Zusammenfassung des angebotenen Grundlagentextes. Dessen theoretische Basis wäre für alle Beobachter des Spektakels meines Erachtens überzeugender, wenn es den Studierenden gelänge, mehr ihres neu erworbenen Wissens mittels Social Media zu externalisieren.
Dieser Schritt als Beleg für (öffentliche) aktive Beteiligung gelingt den bereits erfahreneren, externen Paten und Unterstützern bislang offensichtlich deutlich besser, wie meine persönliche Dokumentation oder auch das Statement der Patin für die erste Lerneinheit, Dörte Giebel, belegen. Im Kursblog halten die Projektmitglieder des Kernteams nebst externer Community mit eigenen Überlegungen auch (noch) weitgehend zurück.
Sollte ein Lern- und Entwicklungsziel für die Studierenden der Psychologie und der extern am Kurs Beteiligten möglicherweise Extraversion, in diesem Kontext mal definiert als ‘aufgeschlossene Einstellung gegenüber der (digitalen) Welt‘, sein?
Oder sind die als ‘Big Five‘ beschriebenen Persönlichkeitsmerkmale trotz grundlegender Lernbereitschaft unveränderbar?
Aber diese Frage steht vermutlich auf einem anderen Blatt im Fokus eines anderen Kurses.