… um gemeinsam zu neuen Ideen und innovativen Ansätzen zu gelangen. So lässt sich eine der Kernaussagen von Prof. Dr. Antonia Kesel zusammenfassen.
Sie ist als Leiterin des neuentwickelten internationalen Studiengangs Bionik an der Hochschule Bremen stets auf der Suche nach neuen Impulsen für ihre Arbeit.
Kooperation und interdisziplinäres Denken sind Grundvoraussetzungen, um die Bionik als Verbindung von Biologie und Technik erfolgreich voranbringen zu können.
Auch Opernbesuche gehören für sie auf die gemeinsame “Ausbildungsordnung”, um das Denken zu fördern und die eigene Perspektive zu erweitern.
Was Ihre Studenten zuvor gemacht haben, aus welchem Kulturkreis sie stammen und mit welchem Vorwissen sie das Studium beginnen, spielt eine untergeordnete Rolle.
Freiwilligkeit und Leidenschaft für das Themengebiet haben absolute Priorität.
Wer das hier zugrundeliegende Prinzip des vernetzten Denkens und Arbeitens bereits für seine persönliche Weiterentwicklung erkannt hat, erhält anhand dieses Beispiels einen Einblick in das interessante Fachgebiet bei dem es darum geht, biologische Prinzipien kreativ in die Technik zu übertragen.
Dass solche “von der Natur abgeguckten” Problemlösungen auch wirtschaftlich ein enormes Innovationspotenzial bieten, ist einer der Gründe für eine Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Eine Übertragung des gedanklichen Ansatzes auf andere Themenfelder, liegt “bio-logisch” auf der Hand, oder?
Machen Sie die Überschrift zu Ihrer Maxime: so erleben Sie innovatives Wissenmanagement und dessen Nutzen auch in Ihrer Organisation…
Zum Thema “Bionik” ist ein Artikel in Brand Eins, Ausgabe 3/2005, erschienen.
Ich finde ihn deshalb gelungen, weil er einen Bezug zwischen Innovationen in Wirtschaftsunternehmen und dem “Abgucken bereits erprobter Funktionen aus der Natur” herstellt.
Wer braucht schon die “Neuerfindung des Rades”. Viel wichtiger ist doch, im Bewährten das Neue zu erkennen und dies dann in einen anderen Zusammenhang einzubinden.
Bionik wird als “Technik aus der Natur” wie folgt beschrieben:
“Sie hasst 1:1-Übertragungen, sie liebt die Abstraktion. Sie taucht nicht in Patenten auf, und wie viel sie einbringt, weiß auch niemand so richtig. Aber sie schafft es sehr erfolgreich, Wissenschaftler und Unternehmen zusammenzubringen.
Willkommen in der Welt der Bionik.”
Wer sich für den gesamten Artikel interessiert, wird hier fündig:
http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=1642&MenuID=130&MagID=61&sid=su801712471037398959
Wer von der Natur lernen möchte, um innovative Produkte zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten, findet jetzt auch Anregungen bei “natürlichen Netzwerkern”:
Spinnenseide bietet beispielsweise reichlich Potenzial.
Die FTD an dieser Stelle berichtet darüber:
http://www.ftd.de/forschung/136292.html?mode=print
…und wieder ein Beispiel für die Wirkungskraft von Netzwerken. 😉
Ein sehr anschauliches Beispiel ist auch die Honigbiene, von der Ingenieure und Architekten sich schon manches “abgeguckt” haben:
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/584838.html?cp=6
Im wahrsten Sinne des Wortes sehenswert sind die Bionik-Filme unter:
http://www.wissenschaftskanal.de/index_bionik.html
Dass es sich auch für KMU lohnt, sich mit der Bionik zu beschäftigen, belegen die Experten-Interviews des österreichischen Club Zukunft in Graz.
Dort werden regelmäßig Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammengebracht, um sich über aktuelle Themen gemeinsam auszutauschen und so neue Impulse zu erhalten.
Für Interessenten dieser Thematik empfehle ich diesen Link:
http://www.clubzukunft.at/index.php?option=com_content&task=view&id=155&Itemid=151