- Wer hat welche Erfahrungen?
- Wo finde ich kompetente Ansprechpartner?
- Wessen Know how kann für meine Arbeit wichtig sein?
Diese Kernfragen beschäftigen nicht allein die Wissensmanagement-Verantwortlichen, die Teile der Unternehmensstrategie umzusetzen haben. Im Grunde genommen sind es ebenso Fragen des Tagesgeschäfts. Womit Sie schon etwas über den Nutzen kennengelernt haben, sofern Sie geeignete Wissensmanagementstrukturen aufgebaut haben…
Über ihr Tagesgeschäft und die bisherigen Erfahrungen mit einer Wiki-Einführung berichten die Projektverantwortlichen der T-Systems Multimedia Solution GmbH im Interview mit whoisTV von Ulrike Reinhardt.
Um deren Fazit schon einmal vorwegzunehmen:
Wissensmanagement ist Führungsaufgabe und benötigt ein Umfeld, in dem es möglich wird, Wissen einfach austauschen zu können.
Die Anfangsinvestition für Ihren Wissenserwerb beträgt in diesem Fall (mindestens) 52 Minuten. Ein eigenes Projekt wird zwar deutlich aufwändiger, dürfte sich jedoch zügig auszahlen – sofern Sie es mit den richtigen Leuten besetzen können.
Drei Kollegen der beiden hier interviewten Gesprächspartner haben ihre Ansichten zum Wissensmanagement in einer gut gemachten – insgesamt dreiteiligen – Präsentation dargestellt, die Sie hier ansehen können:
http://www.slideshare.net/SoftwareSaxony/der-wikipedia-irrtum-presentation
Teil 1 ist veröffentlicht – und ich frage mich, ob die eigenen gemachten Erfahrungen hierin schon verarbeitet worden sind? Dann wäre es möglicherweise eine wertvolle Erfahrung für andere…
Jedenfalls bin ich den Machern marketing-technisch schon auf den Leim gegangen, weil sie es geschafft haben, mich neugierig zu machen!
Jetzt ist auch der zweite Teil der Präsentation bei Slideshare zu sehen, der sich – neben dem Product Placement – den Kerngedanken von Social Software und Collaboration widmet:
http://www.slideshare.net/SoftwareSaxony/die-entdeckung-des-menschen-wissensmanagement-im-enterprise-20-presentation
So weit, so gut – denn sobald der (aktive) Mensch in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt wird, beginnt die eigentliche Kernerarbeit ja erst…
Sie wissen nicht, was ich meine?
Teamgedanken stärken, Einzelkämpfertum abbauen, Leistungsmess- und Bonussysteme überprüfen, Experten vor Überbeanspruchung nach neuerworbener Transparenz schützen, Folgen hierarchischen Machtverlusts berücksichtigen, usw. usw.
Wer behauptet, dass Wissensmanagement mittels neuer Tools die Lösung bisheriger Herausforderungen sei, der hat die Thematik (noch) nicht hinreichend erfasst.
Allerdings gilt, wie auch bei anderen komplexen Projektaufgaben, die alte Projektleiterweisheit:
Ein erkanntes Problem ist oft ein schon (fast) gelöstes…
…und last but not least präsentieren die Verantwortlichen den 3. und letzten Teil ihrer PowerPoint-Schlacht:
http://www.slideshare.net/SoftwareSaxony/anleitung-zum-handeln-wissensmanagement-im-enterprise-20
Gut visualisiert ist das inhärente Wissen auch schon halb übertragen…
Da bleibt nur noch die Frage: Wie wird aus Wissen (um die dargestellten Zusammenhänge) Handeln?