Ab heute findet für zwei Tage in Frankfurt die KnowTech 2007 als Event für das IT-gestützte Wissensmanagement statt.
Rechtzeitig hierzu hat der ausrichtende Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) seinen “Trendreport Wissensmanagement 2007-2011” vorgelegt.
In diesem Kontext auch interessant:
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Als Ergänzung zur Sicht eines Branchenverbands ist das Interview mit Prof. Dr. Klaus Tochtermann, Professor für Wissensmanagement an der TU Graz, nützlich und unbedingt lesenswert.
Einen plakativen Titel haben die Verantwortlichen auch gefunden:
*Wer nicht kollaboriert, der kollabiert* trägt die Aussage bereits in sich – und die wird mit vielen Fakten in bester wissenschaftlicher Manier untermauert:
http://www.know-center.tugraz.at/news_presse/wer_nicht_kollaboriert_der_kollabiert__1
Bei allem, was der Verband hier propagiert, empfehle ich, die bisherigen Erfahrungen mit dem Wissensmanagement zu berücksichtigen. Auch hierzu gibt es gelernte Lektionen anderer.
Als wirklich lesenswert stufe ich hier einen schon etwas länger zurückliegenden Artikel von Kai Romhardt ein, der zum Thema promoviert und einige Bücher veröffentlicht hat:
http://www.changex.de/d_a01378.html
Er betont darin insbesondere die nicht-technischen Faktoren, die WM-Projekte maßgeblich beeinflussen und beleuchtet die natur- und geisteswissenschaftlichen Aspekte.
Die Romhardt´schen Thesen halte ich für wichtig, um einer möglichen Projektruine vorzubeugen.
Gern verweise ich in diesem Kontext noch auf diesen 2006 veröffentlichten Beitrag:
https://blog.leo-consulting.net/wp_01/2006/11/10/ein-passendes-fundstuck-und-noch-frisch/
Lesenswert hierzu finde ich auch diesen Online-Artikel der Zeitschrift Wissensmanagement, weil er sehr schön hervorhebt, dass erfolgreiche Wissenstransferprozesse auch ein förderndes Umfeld brauchen:
http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/2008/02_2008/siebentrends.shtml
Man kann es nicht oft genug betonen, dass gelebtes Wissensmanagement in erster Linie eben kein Technologiethema ist…