Dass die Medien zur Meinungsbildung beitragen, ist eine Selbstverständlichkeit.
Weniger selbstverständlich ist es hingegen noch immer für Unternehmensverantwortliche, dieses Potenzial auch konsequent zu nutzen – sowohl für die innerbetriebliche Kommunikation als auch den externen Dialog mit Geschäftspartnern und Interessenten.
In der Medienbranche selbst ist man oft schon einen deutlichen Schritt voraus. So nutzt beispielsweise die Financial Times Deutschland ein Webforum, um ihren Redakteuren gemeinsam mit Lesern und anderen Bezugsgruppen neue Sichtweisen zu erschließen. Das ist Dialog-Marketing im besten Sinne des Wortes.
Der Mehrwert-Ansatz:
- Dialogförderung mit Stakeholdern und
- gleichzeitig etwas für das eigene Image tun.
Zu dieser Art externer Wissensnutzung passt dieses Fundstück des Debattenteilnehmers H0wkeye von heute im doppelten Sinn:
“Natürlich muss ein Unternehmer in der Lage sein, eigene Ideen und Strategien zu entwickeln und umzusetzen, aber das heißt ja nicht, daß man sich in bstimmten [sic] Fällen und Bereichen Wissen zukauft. Fast jeder Unternehmer wäre ja auch in der Lage, sich das nötige Steuerwissen anzueignen, um seinen Steuerberater überflüssig zu machen. Das ist aber unter Kosten-Nutzen-Abwägungen unsinnig, weswegen es eben niemand ernsthaft in Erwägung zieht. Das gleiche gilt für technische Berater, Organisationsentwickler, Personalberater usw. usw.“