Im Hamburger KörberForum fand gestern eine hochinteressante Veranstaltung statt.
Unter dem Titel “Digitale Revolution in der Schule” diskutierten Experten über einen neuartigen Ansatz, SchülerInnen auf ihre Arbeit in einer Wissensgesellschaft vorzubereiten. Als Leitgedanke diente ein Zitat des OECD-Pisa-Koordinators Andreas Schleicher:
Wissensarbeiter, das ist die Zukunft. […]
- Informationen analysieren, vergleichen, bewerten.
- Kreativ mit Informationen umgehen.
- Wissen in realitätsnahen Bezügen anwenden.
- Gedanken und Ideen wirkungsvoll mitteilen.
(Quelle: A. Schleicher, Vortrag NRW 3/2003)
Mit Hilfe eines USB-Sticks, auf dem eine individuelle Lernumgebung zur Verfügung steht, soll der effiziente Wissenserwerb gefördert werden. Das Projekt, das im Rahmen einer Public Private Partnership entstanden ist, hat bisher gute Zwischenergebnisse vorzuweisen und braucht jetzt neue Sponsoren und Förderer.
Das verwendete “Lern- und Strukturierungswerkzeug” ist nach erster Einschätzung generell für die Wissensarbeit – auch außerhalb des Schulunterrichts – geeignet. Die Projektverantwortlichen stehen daher jetzt mit anderen Weiterbildungsinstitutionen in Kontakt. In Kürze erfahren wir hierzu hoffentlich Konkretes.
Für diejenigen, die diesen Trend ebenso einschätzen und gleichzeitig für die (trendige) Wissensarbeit ausbilden, empfehle ich diesen Artikel, der sich mit persönlichem Wissensmanagement und den damit verbundenen Herausforderungen beschäftigt:
http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/2007/10_2007/code.shtml
Womit sich schon wieder eine erforderliche Zusatzqualifikation ankündigt:
Kompetenzerwerb im (Haupt-)Fach `Work-Life-Balance´.