Fachkräftemangel und Wissensmanagement – zwei Herausforderungen, die eng miteinander in Beziehung stehen. Dazu konnten Sie an dieser Stelle schon häufiger interessante Artikel lesen.
Die zu bewältigenden Aufgaben haben je nach Branche, in der sie anstehen, auch unterschiedliche Beteiligte, die an der Bewältigung mitwirken müssen. Deutlich wird das bespielsweise in einem Interview von Deutschlandradio Kultur mit dem Nuklearexperten Michael Sailer vom Ökoinstitut.
Also grundsätzlich müsste die Politik diesen Fachkräftemangel thematisieren. Und es gibt ja noch ein zweites Problem dabei: der Wissensübergang oder das Wissensmanagement. Es ist ja nicht damit getan, dass man einen jungen Mann oder eine junge Frau einstellt, die jetzt 28 sind und ihr Ingenieurstudium hinter sich haben oder vielleicht schon irgendwo ein bisschen Berufserfahrung, die müssen ja auch ganz viele Sachen lernen, wie das über die Jahrzehnte zugegangen ist. Und dort passiert es jetzt wahrscheinlich, dass viele der alten Kollegen in Pension gehen, ohne ihren Wissensschatz weitergeben zu können. Das heißt, man muss auch auf der Ebene Wissensmanagement sich neuartige Dinge überlegen.
Die Fragen, die sich hierzu anschließen lauten:
- Welche spezifischen Herausforderungen gelten für diese Branche?
- Wie wird wo schon heute mit diesem Themen umgegangen – innerhalb der Branche und bei anderen?
- Ist die Atomindustrie dabei, das Rad neu erfinden?
- Reichen die technologisch-organisatorisch vorhandenen Innovationen des Enterprise 2.0-Gedankens hier nicht aus?
- Was macht Arbeitgeberattraktivität generell und in der Atomindustrie aus?
Wer dazu Antworten und Ideen liefern kann, ist herzlich eingeladen mitzudiskutieren…!