Bei der heutigen Arbeit ist ein lesenswerter Artikel aus dem Jahr 2000 wieder aufgetaucht. Darin vertritt Ulrich Klotz, seit 1987 beim Vorstand der IG Metall mit den Schwerpunktthemen Forschungspolitik, Informationsgesellschaft und Zukunft der Arbeit beschäftigt, interessante Thesen zur Wirkung von Hierarchien in Organisationen.
Gleichzeitig postuliert er mit Blick auf “den” Wissensarbeiter:
Die Arbeit von immer mehr Menschen wird es sein, Daten in Bedeutung und in Wissen zu verwandeln. Durch die zunehmende Automatisierung von Routinetätigkeiten erhöht sich der intellektuelle Gehalt der verbleibenden Arbeit, sie erfordert zunehmend die Fähigkeit, Informationen zu verstehen, auf sie zu reagieren, sie zu verwalten – und natürlich auch, mit zuviel Informationen umgehen zu können. Laut aktuellen Prognosen werden schon im nächsten Jahrzehnt vier Fünftel aller menschlichen Arbeiten aus dem Umgang mit Information bestehen: beraten, informieren, forschen, entwickeln, organisieren, vernetzen, managen, recherchieren, gestalten und präsentieren – das alles sind typische Formen zukünftiger Arbeit.
- Wie nahe sind wir heute – sieben Jahre später – dieser skizzierten Zukunft der Arbeit gekommen?
- Was meinen Sie, wenn Sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter aktuell beurteilen sollten?
Wer den ganzen Artikel nachlesen möchte, findet ihn im Archiv der COMPUTERWOCHE, Ausgaben 6 und 7/2000.