Wissen entsteht im Netzwerk

Nein, in diesem Artikel geht es nicht um die neurobiologische Sichtweise, dass Wissen im neuronalen Zusammenspiel unseres Gehirns entsteht.

Ebenfalls nicht gemeint ist, dass Wissen im (Netzwerk-)Dialog mittels Social Media entstehen kann.

Heute soll es um zu visualisierenden Zusammenhänge von Begriffen gehen, mit denen der Betrachter sich im wahrsten Sinne des Wortes ein eigenes Bild von relevanten Informationen machen kann.

Genau genommen geht es um eine auf der deutschen Wikipedia aufbauende “Wissensmaschine”, die nicht nur Informationen liefert, sondern diese gleichzeitig für die Nutzer dynamisch aufbereitet und Ergebnisse visuell darstellt.

Anhand des Beispielbegriffs ‘Wissensmanagement’ sieht das Ergebnis dann so aus:

Wissensmanagement - powered by inforapid.org

Angeboten wird dieser kostenfreie Dienst vom Softwareentwickler Ingo Straub, der sich schon lange mit visualisierenden Darstellungsformen, beispielsweise anhand mit Hilfe von MindMaps und Wissenskarten, beschäftigt. Nach Eingabe des Suchbegriffs werden dessen Beziehungen zu den anderen Themen eingeblendet.
Ein Klick auf einen anderen Begriff ändert die Gesamtdarstellung und weist auf neue Zusammenhänge hin. Das bloße Überfahren des jeweiligen Wortes mit der Maus zeigt die jeweiligen Wikipedia-Inhalte dazu an, die ergänzend auch als Anhang aufgeführt werden.
Damit verfolgt er mit dieser Art der Wissensrepräsentation ein ähnliches Konzept wie Eyeplorer.

Sammeln Sie doch einfach Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Tool – und Sie werden möglicherweise feststellen, dass es um vernetzte Strukturen geht, die unserem Gehirn ähneln.
Wo sehen Sie Parallelen – und wo hinkt ein solcher Vergleich?

 

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